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Alexander Kästel

QUEER IM LEBEN! | NOT ENOUGH

SONDERAUSSTELLUNG IM MARCHIVUM

Wege und Stationen des queeren Lebens in Mannheim und in der Region.


Queer im Leben! steht auf dem Bild. Links weht die progressiv Regengenbogenflagge und im Hintergrund ist das Mannheimer Wahrzeichen, der Wasserturm, zu sehen.

Eröffnung am Donnerstag,

11.Juli 2024 um 18 Uhr


mit Vortrag von Dr. Julia Noah Munier

und Karl-Heinz Steinle.


Adresse:

MARCHIVUM Archivplatz 1

(Dammstraße / Ecke Bürgermeister-Fuchs-Straße)

68169 Mannheim


Mein Beitrag zur Ausstellung:

“Die fotografische Wand- und Rauminstallation NOT ENOUGH des Künstlers und Fotografen Alexander Kästel schließt die Schau mit ungewöhnlichen Portraits queerer Menschen ab.”

Anmerkungen:

Ungewöhnlich trifft es sehr gut, wenn man sich vorstellt, was „queer” bedeutet, kommt man schnell auf ein viel zu oft in den Medien sichtbares Stereotyp der queeren Community. Queer ist aber viel mehr als nur „Gay”, „Lesbisch” oder „Bi”. Es umfasst ein breites Spektrum, ist bunter und leuchtender als der Regenbogen an sich, der unsere Vielfalt schon mehr als deutlich macht. In den Köpfen, Gedanken, Worten und Taten stecken oft noch alte Muster, Stereotype, Vorurteile, Missverständnisse, Diskriminierungen, Unverständnis, Gewalt und Hass.


NOT ENOUGH heißt mein Beitrag zu dieser Ausstellung. Acht Aufnahmen von queerer Vielfalt, weit ab vom Schubladendenken. Zwei „versteckte” Motive, die entdeckt werden wollen. Sie fallen auf den ersten Blick in das klassische Muster, lassen sich aber bei näherer Betrachtung mit beiden abgebildeten Personen sprengen, da sie auf ihre eigene Art und Weise genau mit diesen Stereotypen spielen.


Die Rauminstallation auf Neun Stelen zeigen Portraits - im Grunde: Bis hierher und nicht weiter. Keine weitere Klassifizierung, keine weiteren Schubladen, keine Vorverurteilungen. Sie wollen, können und müssen sich selbst bezeichnen und auch nicht. Wen geht es schon was an? Letztendlich sind es Menschen, von denen zu oft verlangt wird, sich zu ihrer Person zu äußern, sich zu erklären und sich immer wieder zu rechtfertigen vor einer vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft. Wenn uns queeres Leben eines lehrt, dann doch, dass wir alle verschieden und gleichzeitig alle eins sind. Wir sind alle Vielfalt. Es gibt keine klare Grenze, es gibt kein Schwarz und Weiß. Es gibt unendlich viele Töne dazwischen und Millionen von Farben zwischen Lila und Rot innerhalb des Regenbogens und darüber hinaus.


Ich kann leider nicht zur Vernissage vor Ort sein, wünsche aber allen, die meiner Einladung folgen, eine tolle Eröffnung.


Am Sonntag, den 14. Juli 2024 um 14 Uhr gibt es eine Kuratorenführung

mit Dr. Andreas Schenk und mir :)


Weitere Infos folgen, auch ein Nachbericht mit Fotos. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute!

Alex




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