RENTADESIGNER.DE
PROJEKTE | NOT ENOUGH | STAND DER DINGE | LEBENSZEICHEN | ES LIEGT EIN SCHATZ IN DEN MENSCHEN | ES GIBT WUNDER | JAHRESGABEN
PROJEKTE
A GOOD POET USES THE PEN AS A TOOL FOR HIS MIND
A GOOD PHOTOGRAPHER USES THE CAMERA AS THE EYE OF HIS HEART
Judith Urmes
Aktuelle und vergangene Projekte. Ausstellungen, Veröffentlichungen, neue Arbeiten.
Create Your First Project
Start adding your projects to your portfolio. Click on "Manage Projects" to get started
NOT ENOUGH
Projektart:
Fotografische Wandarbeit und Rauminstallation
Datum
11. Juli - 1. September 2024
Standort
Marchivum Mannheim
Standort
Marchivum Mannheim Archivplatz 1
Ausstellungsdauer
11.7.-1.9.2024
“Die fotografische Wand- und Rauminstallation NOT ENOUGH des Künstlers und Fotografen Alexander Kästel schließt die Schau mit ungewöhnlichen Portraits queerer Menschen ab.”
Ungewöhnlich trifft es sehr gut, wenn man sich vorstellt, was „queer” bedeutet, kommt man schnell auf ein viel zu oft in den Medien sichtbares Stereotyp der queeren Community. Queer ist aber viel mehr als nur „Gay”, „Lesbisch” oder „Bi”. Es umfasst ein breites Spektrum, ist bunter und leuchtender als der Regenbogen an sich, der unsere Vielfalt schon mehr als deutlich macht. In den Köpfen, Gedanken, Worten und Taten stecken oft noch alte Muster, Stereotype, Vorurteile, Missverständnisse, Diskriminierungen, Unverständnis, Gewalt und Hass.
NOT ENOUGH heißt mein Beitrag zu dieser Ausstellung. Acht Aufnahmen von queerer Vielfalt, weit ab vom Schubladendenken. Zwei „versteckte” Motive, die entdeckt werden wollen. Sie fallen auf den ersten Blick in das klassische Muster, lassen sich aber bei näherer Betrachtung mit beiden abgebildeten Personen sprengen, da sie auf ihre eigene Art und Weise genau mit diesen Stereotypen spielen.
Die Rauminstallation auf Neun Stelen zeigen Portraits - im Grunde: Bis hierher und nicht weiter. Keine weitere Klassifizierung, keine weiteren Schubladen, keine Vorverurteilungen. Sie wollen, können und müssen sich selbst bezeichnen und auch nicht. Wen geht es schon was an? Letztendlich sind es Menschen, von denen zu oft verlangt wird, sich zu ihrer Person zu äußern, sich zu erklären und sich immer wieder zu rechtfertigen vor einer vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft. Wenn uns queeres Leben eines lehrt, dann doch, dass wir alle verschieden und gleichzeitig alle eins sind. Wir sind alle Vielfalt. Es gibt keine klare Grenze, es gibt kein Schwarz und Weiß. Es gibt unendlich viele Töne dazwischen und Millionen von Farben zwischen Lila und Rot innerhalb des Regenbogens und darüber hinaus.
Mit: Kurator Dr. Andreas Schenk und Redner bei der Kuratorenführung: Bürgermeister Thorsten Riehle.